Ganz so klar kann man es eigentlich nicht trennen. Denn Vertrauen z.B. ist ja nicht nur im Wurzelchakra beheimatet, sondern auch in deinem Herzen. Auch Zufriedenheit hat ja was mit Vertrauen zu tun. Diese Tabelle ist also nur ein grober Anhalt.
Meditation zur Verbindung der Chakren
In der folgenden Meditation oder besser gesagt Atemübung geht es weniger um die Harmonisierung und mehr um die Verbindung der Chakren. Es ist die ideale Vorbereitung kurz vor einer Meditation oder auch während des Tages, ohne dass du danach etwas Besonderes machst.
Aufgrund von Blockaden, inneren Konflikten, unerfüllten Bedürfnissen steckt bei fast allen Menschen die Energie in den unteren drei Chakren fest. Es ist aber möglich, diese Energie nach oben zu befördern und dadurch die höheren Chakren zu aktivieren.
Wenn jemand sich beim Essen nur auf das Essen konzentriert, sich nicht unterhält, keine Zeitung liest, sondern seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Geschmack, das Kauen und sein Inneres richtet, dann wird der Speichelfluss mehr angeregt, als normal, der Magen produziert mehr Magensäure und das Essen kann besser Verdaut werden. Nun, wenn ich zu dir sage: „Produziere mal mehr Speichelfluss!“ Was passiert dann? Vermutlich nichts. Du kannst deinen Speichelfluss nicht einfach so vermehren. Denn er wird durch das vegetative / autonome Nervensystem gelenkt. Vegetativ / autonom steht dabei für „nicht willkürlich beeinflussbar“. Ein Meditationsleiter sitzt vor der Runde und leitet die Teilnehmer mit sanfter Stimme an: „Schließe die Augen und entspanne dich. Stell dir vor, wie du eine frische, gelb leuchtende Zitrone auf deiner Hand hältst. Du fühlst mit deinen Fingern die unebene Schale. Konzentrier dich noch mehr und riech mal daran. Dann schneidest du die Zitrone in zwei Hälften und siehst dir in deiner Vorstellung das glänzende, saftige Fruchtfleisch an. Riech mal den frischen Duft. Und nun beiße hinein! Was passiert? Fühlst du es?“ Wenn du es noch ein paar Mal übst, dann wirst du immer stärker bemerken, wie dein Speichelfluss nach kürzester Zeit in Gang setzt.
Dort, wo deine Konzentration ist, ist auch die Energie! Wir nutzen also die Kraft der Aufmerksamkeit, um unser vegetatives Nervensystem zu beeinflussen. Diese Erkenntnis nutzen verschiedenste Organisationen für ihren Nutzen. Bodybuilder verwenden „isolierende Übungen“, also Übungen, bei denen nur ein einzelner Muskel beansprucht wird. Die volle Konzentration auf diesen einen Muskel bewirkt, dass mehr Signale vom Nervensystem an diese Region gefeuert werden. Der Körper wird in diesem Bereich aktiver. Der Stoffwechsel wird erhöht und die Muskelfasern reagieren sensibler. So kann der Sportler den Reiz auf diesen Muskel erhöhen und erreicht einen höheren Trainingsfortschritt. Die meisten Sportler sind sich über die inneren Vorgänge nicht bewusst. Für sie reicht es zu wissen: „Eine isolierende Übung bringt mir mehr Erfolg.“ Noch effektiver wäre es aber, wenn sie über die Wirkung ihrer Aufmerksamkeit wissen und dem Ganzen eine hohe Bedeutung geben.
Es heißt, wenn dein Zirbeldrüsenchakra bzw. dein drittes Auge erwacht, dass dann die unteren automatisch ausgeglichen und aktiviert werden. Gleiches gilt, wenn man das Kronenchakra aktiviert, also noch eine Ebene oberhalb.
Mit dem Einsatz der Beckenbodenmuskulatur lässt sich Druck auf den Spinalkanal der Wirbelsäule ausüben. Dadurch steigt auch der Druck im Kopf. Die Zirbeldrüse und auch die anderen Drüsen, wie z.B. die Hypophyse werden massiert. Das steigert die Durchblutung und dadurch auch die Aktivität dieser Drüsen. Wenn man einen Bandscheibenvorfall hat, sollte man diesen Teil jedoch weglassen. Der Druck kann wirklich hoch sein, wodurch man den Schaden vergrößern könnte. Das ist auch der Grund, warum beim Yoga, Thai Chi oder Qi-Gong sehr viel Wert auf Übungen gelegt wird, die die Wirbelsäule gesund halten.
Die Konzentration und der bewusste Einsatz der Emotionen tun ihr Übriges, das Prana / die Lebensenergie bis in die obersten Chakren zu bewegen. Viel Spaß damit!