Buchempfehlung Dr. Joe Dispenza "Du bist das Placebo"

Hör es dir hier an oder viel Spaß beim Lesen!!!

Mit seinem Buch „Du bist das Placebo“ hat der Bestsellerautor Dr. Joe Dispenza die Welt der Gesundheit revolutioniert. Auf seinem Weg hat der Neurowissenschaftler und Chiropraktiker Studien und Fälle über Placebo- und Noceboeffekte untersucht und eine Methode entwickelt, wie der Mensch ohne Hilfsmittel unglaubliche Selbstheilungskräfte entwickeln kann. Die Teilnehmer seiner Methode und seiner Workshops, die bereits in über 26 Ländern auf 6 verschiedenen Kontinenten stattfinden, heilen sich selbst von todbringenden Krankheiten, obwohl sie für die normale Medizin als „unheilbar“ gelten.

In einigen dieser Workshops wurde den Teilnehmern vor dem Workshop und danach Blut abgenommen, um deren Immunabwehr zu untersuchen. Nach dem Workshop war die Immunkraft so hoch, dass sich das Coronavirus, Covid-19 im Blut nicht mehr ausbreiten konnte. Die Teilnehmer wären im Falle einer Infektion gesund geblieben und hätten auch niemanden anderen anstecken können, weil die Viruslast zu gering war.

Was passiert, wenn der Mensch das Placebo ist?

Die Lebenserwartung ist eine Sache der Einstellung. Optimisten sind gesünder und haben eine höhere Lebenserwartung!

Optimisten fühlten sich energiegeladener, glücklicher und mehr im inneren Frieden. Sie hatten auch tatsächlich weniger körperliche Probleme und Schmerzen.

Über 50-Jährige die zum Älterwerden eine positive Einstellung hatten, wurden über 23 Jahre lang mit denen verglichen, die eine negative Einstellung zum Altwerden hatten. Die Optimisten lebten über sieben Jahre länger.

Die Auswertung solcher und noch vieler anderer Studien war für Dr. Joe Dispenza ein Hinweis, dass das, was ein Mensch denkt, mehr beeinflusst, als nur sein Gehirn und sein Verhalten. Wenn die oben genannten Gruppen länger lebten, musste der Körper widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse geworden sein. In den oben genannten Fällen lebten die Menschen auch länger, wenn sie eine Vorerkrankung wie Diabetes hatten oder rauchten. Die inneren Prozesse, wie Entgiftung und Zellregeneration mussten sich verbessert haben und vielleicht sogar die Gene. Medizinische Untersuchungen zeigten, dass durch unsere Gedanken und Gefühle entscheidende Prozesse im Körper stattfinden oder eben nicht. Es kam auch bei schwerwiegenden Krankheiten immer wieder zu Heilungen, die das medizinische Personal überraschten. Der Unterschied zwischen den gesundeten Patienten zu denen, die einen schlechten Krankheitsverlauf hatten, war immer auch in der mentalen Einstellung zu finden.

Wie in der aktuellen Placebo-Forschung der LMU München bekannt ist, ist der Mensch auf bestimmte Prozessabläufe konditioniert. So wurde bekannt, dass eine Gruppe von Schmerzpatienten, die nur ein Placebo vom Arzt verabreicht bekamen, tatsächlich schmerzfrei wurde. Doch das Besondere war, dass ihr Gehirn tatsächlich eine ähnliche Substanz herstellte, wie im Medikament Aspirin enthalten ist. Der Körper war also konditioniert. Der Arzt hat die Autoritätsperson dargestellt, die der Patient mit Sinn und Bedeutung verknüpfte. Wäre die eigene Großmutter mit einem Tee gekommen und hätte gesagt: „Trink das mein Lieber, der lindert deine Schmerzen.“ Wäre es wohl zu einem anderen Ergebnis gekommen. Aber dem Arzt glaubt man.

Es war aber auch keine Einbildung, denn der Körper hat ja tatsächlich die Substanz erzeugt, die er gebraucht hat für das Ergebnis der Schmerzfreiheit! Placebo findet also statt!

Ist der Mensch suggestibel genug, lässt sich also gut beeinflussen, dann kann sein Körper die Hormone und Botenstoffe produzieren, die er braucht.

Schmerzen und ein längeres Leben lassen sich aber vielleicht nicht mit einer schlimmen, gesundheitlichen Verfassung, wie eine schwere Krankheit oder eine schwere Verletzung vergleichen. Ob hier Heilung möglich ist, konnte Dr. Joe Dispenza am eigenen Leib herausfinden. Im Alter von 23 Jahren wurde er bei einem Triathlon von einem Geländewagen erfasst, als er gerade mit dem Fahrrad unterwegs war. Der Autofahrer hatte einen Polizisten nicht gesehen, welcher die Strecke abgesperrt hatte. Dr. Joe Dispenza erlitt sechs Wirbelbrüche. Die zersplitterten Wirbelfragmente waren ins Rückenmark gelangt. Seine Beine konnte er nicht mehr spüren. Verschiedenste Bewegungsabläufe waren nicht mehr möglich, weil die Nervenbahnen beschädigt oder durchtrennt waren.

Er hatte die Wahl: Eine Versteifung der Wirbelsäule mit Edelstahlstäben. Dabei müsse er mit chronischen Schmerzen ein Leben lang leben. Oder aber ein Leben, querschnittsgelähmt im Rollstuhl.

Zwei Chirurgen, der beste Neurologe von Palm Springs und ein führender orthopädischer Chirurg Südkaliforniens stellten für ihn immer wieder diese zwei Möglichkeiten als einzige Lösung dar.

Dr. Joe entschied sich gegen eine Operation. Er konzentrierte sich stattdessen drei Monate lang auf die Heilung seines Körpers. Mental spielte er Tag für Tag die Rekonstruktion seiner Wirbel durch. Er kontrollierte seine Emotionen, verabschiedete sich vom Frust über das Schreckensereignis, das ihn in diese Situation gebracht hatte, machte sich keine Sorgen um die Zukunft, dachte nicht an seinen Alltag. Es war nicht leicht. Immer wieder glitt er ab in negative Emotionen und nicht förderliche Gedanken. Irgendwann wurde es leichter. Er stellte sich vor, wieder einen Sonnenaufgang am Wasser zu erleben, mit Freunden essen zu gehen und die kleinen Dinge des Lebens wieder wirklich zu schätzen. In diesem Moment begannen seine Zellen, an die Gene die Signale zu senden, um den Körper in die Verfassung zu bringen, diese Situationen auch tatsächlich erleben zu können. Geist und Materie sind nicht voneinander getrennt.

Neuneinhalb Wochen nach seinem Unfall stand er auf und ging geheilt in sein Leben zurück. Er hatte keine Operation gebraucht und auch kein Gipskorsett.

Erst dann begann seine eigentliche Forschungsarbeit, denn er wollte wissen, wie es wissenschaftlich nachweisbar war, was ihm widerfahren war. Und vor allem wollte er wissen, ob es wiederholbar war.

Wie wird man zum Placebo?

Mittels EEG lassen sich die Gehirnströme messen. Der westliche Durchschnittsmensch verbringt die überwiegende Zeit seines Wachzustandes in Wellenbereichen von Beta und hohem Beta. Er befindet sich also im Stress. Viele Menschen merken das schon gar nicht mehr, weil sie es so sehr gewohnt sind, negative Nachrichten zu hören, sich über Dinge aufzuregen oder den ständigen Druck in der Arbeit ausgeliefert zu sein.

Diese Untersuchungen decken sich mit psychologischen Studien, denen zu Folge westliche Menschen zu 70% an negativen, sich wiederholenden Gedanken leiden.

In diesem Zustand ist es leider der Fall, dass unsere Gehirnhälften nicht synchron miteinander arbeiten und oft widersprüchliche Signale an den Körper geben. Dann laufen körperliche Prozesse fehlerhaft ab, die Zellregeneration funktioniert nicht richtig und das Immunsystem ist um bis zu 40% geschwächt. Und das also fast den ganzen Tag.  

Wenn wir es also schaffen, unsere Gehirnwellen in den Alphazustand zu bringen, in den unser Körper sehr entspannt ist um die Gehirnhälften besser kommunizieren zu lassen, dann regenerieren wir uns selbst. Das Gehirn arbeitet dann synchron und das Immunsystem funktioniert zu 100%.

Üblicherweise denkt man, dass unser Gehirn für den Informationsaustausch in unserem Körper hauptverantwortlich ist. Aber das stimmt nicht so. Das Herz sendet über den Vagusnerv mehr Informationen ans Gehirn, als umgekehrt. Ob es dem Körper gut geht oder nicht, lässt sich also am besten an der „Herzratenvariabilität“ erkennen. Messgeräte dafür gibt es zu weit erschwinglicheren Preisen als ein EEG kosten würde und sie sind auch tragbar, sodass man sie im Alltag gut verwenden kann. (sieh z.B. mal bei Heartmath-Deutschland nach).

Wie man Herr über seine Gene wird

Angst, Wut und Stress erzeugen aber nicht nur angespannte Gehirnwellen, die das Immunsystem stören, sondern sie verändern buchstäblich unsere Gene. So können negative Emotionen uns Schaden zufügen, wohingegen Emotionen des Glücks und der Zufriedenheit uns heilen und regenerieren können.

Die Epigenetik-Forschung befasst sich mit der Erforschung unserer Gene. Es heißt: „Unser Umfeld bzw. unsere Erfahrungen steuern unsere Gene.“ Die genetische Entwicklung eines Menschen ist also keinesfalls von Geburt an festgelegt.

Wie läuft eine solche „Entwicklung“ unserer Gene ab? Man erlebt ein Ereignis oder eine Situation und das Gehirn, das Herz und andere Hormonzentren erzeugen Botenstoffe, die ein bestimmtes Gefühl oder eine Emotion erzeugen. Bei Angst werden andere Botenstoffe erzeugt, als bei Liebe oder Hoffnung. Die Botenstoffe wandern zur Zelle und regen die Zelle an, ein bestimmtes Protein zu erzeugen, das die Zell-DNA im Zellkern aktiviert.

20 Freiwillige schafften es, in acht Wochen ihre Gene zu verändern. Die positiven Gedanken und Gefühlszustände, die sie bei Meditation, Yoga und Beten erlebt hatten, ließen positive Veränderungen bei 1561 Genen feststellen.  

Kurz gefasst benötigt man eine realistische Vorstellung seiner gewünschten körperlichen Verfassung gemeinsam mit hohen Emotionen wie Freude und Dankbarkeit. Das ändert das Gehirn und die Genetik, als ob man das Ereignis tatsächlich erlebt. Wiederholt man das, baut sich der Körper um. Wichtig ist dabei auch, den Alltag so zu verändern, dass man nicht mehr in alte Gefühlszustände verfällt, sondern in erhöhten Emotionen verweilen kann.

Die Geschichte von Candace

Im Buch „Du bist das Placebo“ sind einige Heilungsgeschichten dargestellt, die mit den Methoden von Dr. Joe verwirklicht wurden. Weit mehr sind wohl heute auf seinem Youtubekanal zu finden. Eine davon war von Candace. Ihr Leben war geprägt von schlimmen Ereignissen. Ihre Persönlichkeit verknüpft mit negativen Emotionen wie Hass auf bestimmte Personen, die ihr in ihrem Leben Leid zugefügt hatten und Wut über bestimmte äußere Umstände, die sie trotz vieler Anstrengung nicht ändern konnte. Sie wollte diese Emotionen nicht aufgeben, weil sie dachte, sonst ihre Persönlichkeit aufzugeben.

Irgendwann machte sich Migräne breit, sie fühlte sich immer wieder sehr erschöpft und bekam sogar Haarausfall. Sie konnte Nachts nicht mehr gut schlafen. Ihr Körper war darauf konditioniert, durch die negativen Emotionen, krankmachende Gene hoch zu regulieren.

Sie ging zum Arzt und bekam die Diagnose „Hashimoto“. Eine genetische Autoimmunerkrankung, obwohl in ihrer Verwandtschaft nie jemand eine solche Krankheit hatte.

Als sie auf die Arbeit von Dr. Joe traf, meditierte sie täglich ab 04:30 Uhr und lebte im gegenwärtigen Moment statt in den Gedanken und den Gefühlen der Vergangenheit. Anfangs fiel sie immer wieder in Emotionen der Ungeduld und Frust zurück. Doch mit viel Übung schaffte sie es immer länger, die positiven Emotionen beizubehalten. Sie meditierte, bis sie ins Leben verliebt war und einen Zustand der Dankbarkeit erhalten konnte. Nach der Meditation fühlte sie sich wie ein anderer Mensch. Sie ging einige Monate später zum Arzt und hatte zu seiner Überraschung normale Blutwerte.

Die Dr. Joe Dispenza-Methode und Covid-19

In kürzlichen Workshops wurden den Teilnehmern Blut abgenommen und das Blut mit Covid-19 infiziert. Darunter befanden sich auch viele alte Menschen und Menschen mit schlimmen Vorerkrankungen oder akutellen Krankheiten. Wie zu erwarten war, wurden die Zellen im Blut von dem Virus befallen. Während eines Workshops, der eine Woche lang dauerte, trainierten die Teilnehmer einen neuen, besseren körperlichen Zustand ein. Sie beeinflussten ihren Körper bis zu den Genen. Auch nach dem Workshop wurde durch wissenschaftliche Teams Blut abgenommen und mit dem Virus versetzt. Das Immunsystem war um ein Vielfaches verbessert worden. Ein bekannter Parameter, der „IGA-Wert“ war signifikant angestiegen und das Virus konnte sich in den Blutproben nicht ausbreiten. Es ist natürlich keine an Menschenmassen durchgeführte Studie, sondern handelt sich um Untersuchungen. Würde man diese Ergebnisse auf die Menschen als solches übertragen können, dann würde das bedeuten, dass die Person gesund bleibt und von der Ansteckung nichts bemerkt. Sie könnte auch niemanden anderen anstecken, weil die Viruslast in deren Blut zu gering wäre.

Es ist immer wieder erstaunlich, zu sehen, wozu der eigene Körper und der eigene Geist fähig ist. Diese tollen Erfahrnungen möchte ich daher nicht für mich behalten. Probier es selbst aus, hol dir das Buch und vielleicht gleich die Meditations-CD von Dr. Joe. Übrigens, meine Meditationen, die ich bisher auf diesen Blog eingestellt habe zur Erhöhung der Herzkohärenz zielen auf einen ganz ählichen Mechanismus ab, wie es die Meditationen von Dr. Joe machen. Probier sie gleich mit aus. Sie sind ja kostenlos!

Quellen

Quellen
T. Maruta, R. C. Colligan, M. Malinchoc u.a., „Optimism-Pessimism Assessed in the 1960s and Self-Reportet Health Status 30 Years Later“ Mayo Clinic Proceedings, Bd. 77 Nr. 8: S. 748-753 (2002) T. Aruta, R. C. Colligan, M. Malinchoc u.a., „Optimists vs. Pessimists: Survival Rate Among Medical Patients over a 30-Year Period“, Mayo Clinic Proceedings, Bd. 75, Nr. 2: S. 140 – 143 (2000) B. R. Levy, M. D. Slade, S. R. Kunkel u.a., „Longevity Increased by Positi-ve Self-Perceptions of Aging“, Journal of personality and Social Psychology, Bd. 83, Nr. 2: S. 261-270 (2002) J. A. Dusek, H. H. Otu, A. L. Wolhueter u.a., "Genomic Counter-Stress Changes Induced by the Relaxation Response", PLOSONE, Bd. 3, Nr. 7: S. e2576 (2008)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert